Bessere Google-Platzierung – 18 Tipps für mehr Webseiten-Besucher

«Above all, Google’s ranking systems aim to identify content that demonstrates expertise, experience, authoritativeness and trustworthiness (E-E-A-T)»
(Google, 2023)

Diese Worte von Google unterstreichen, wie wichtig qualitativ hochwertiger Inhalt für Deine Suchmaschinenoptimierung ist. In der heutigen digitalen Welt ist ein gutes Google-Ranking entscheidend für Deine Sichtbarkeit und Deinen Erfolg im Internet. In diesem Beitrag stelle ich Dir praktische Tipps und Strategien vor, mit denen Du Dein Google Ranking verbessern und Deine Online-Präsenz stärken kannst.

Wie entsteht das Ranking bei Suchmaschinen wie Google?

Zuallererst solltest Du wissen: Spitzenpositionen auf der Google-Ergebnisseite kann man nicht kaufen. Stell Dir vor, wie der Google-Bot, ein effizientes kleines Programm, jede einzelne URL Deiner Webseite durchforstet. Dieser Crawler besucht und analysiert Milliarden von Webseiten.

Was passiert mit all diesen Informationen? Sie werden in Googles riesigem Index gespeichert. Hier ist Deine Expertise gefragt: Auf Basis dieses Indexes entscheidet Google, wo Deine Webseite in den Suchergebnissen landet. Das Ranking basiert auf einem komplexen, ständig optimierten Algorithmus.

Warum ist das so wichtig für Dich? Je höher Deine Webseite in den Suchergebnissen erscheint, desto sichtbarer ist sie für potenzielle Kunden. 

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Die wichtigsten Ranking-Faktoren

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind Google-Rankingfaktoren das A und O. Ein Rankingfaktor ist ein Kriterium, das Google verwendet, um die Relevanz und Qualität einer Webseite zu bewerten und deren Position in den Suchergebnissen zu bestimmen. Es gibt deshalb so viele Diskussionen darüber, weil Google nicht alle Faktoren offenlegt.

Einige Faktoren sind aber bekannt und auch offiziell bestätigt. So wird immer wieder die Relevanz von hochwertigem, einzigartigen Content genannt, was sich unter anderem im «Helpful Content Update» widerspiegelt.

Weitere Faktoren sind:

  • Mobile-Freundlichkeit: Optimierung der Webseite für Mobilgeräte
  • HTTPS: Sichere Websites werden bevorzugt
  • Eingehende Links (Backlinks): Links von anderen Webseiten, die als Empfehlungen fungieren

Negative Rankingfaktoren

Google spricht offiziell nicht von negativen Faktoren, sondern von Spam-Webseiten, die manipulierende Maßnahmen nutzen, um sich einen Vorteil beim Ranking zu verschaffen.

Diese Faktoren können sein:

  • Übermäßige Keyword-Anhäufung: Unnatürliche Häufung von wichtigen Schlüsselwörtern.
  • Versteckter Text und Links: Irreführende SEO-Praktiken, die Nutzer und Suchmaschinen täuschen sollen.
  • Irreführende Umleitungen: Nutzer auf andere Seiten umleiten, als sie erwarten.
  • Starker Einsatz von Werbung, die die Nutzererfahrung einschränkt.

Ein wichtiger Aspekt in der Diskussion um Rankingfaktoren ist der Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation. Kausalität bedeutet, dass ein Faktor direkt das Ranking beeinflusst. Korrelation bedeutet jedoch, dass zwischen einem Faktor und dem Ranking ein Zusammenhang besteht, dieser ist aber nicht unbedingt ursächlich.

Zum Beispiel könnte beobachtet werden, dass Webseiten mit vielen Bildern oft höher ranken. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Bilder direkt das Ranking verbessern (Kausalität), sondern es könnte sein, dass qualitativ hochwertige Seiten zufällig auch mehr Bilder verwenden (Korrelation). Es ist wichtig, diese Unterscheidung zu verstehen, um effektive SEO-Strategien zu entwickeln.

Für Ungeduldige: So verbesserst Du kurzfristig die Platzierung

1. Optimiere Deine Seitentitel und Meta-Beschreibungen

  • Das ist ein echter Quick Hack: Optimiere Deine Seitentitel und Meta Descriptions. So erhältst Du mehr Klicks.
  • Packe Deine Titel-Tags in einen knackigen 60-65 Zeichen-Rahmen.
  • Beginne den Seitentitel mit Deinem Top-Keyword, damit jeder sofort sieht, worum’s geht. Und vergiss nicht, jeden Titel einzigartig zu machen – kein Déjà-vu-Gefühl, bitte!
  • Deine Meta-Beschreibung? Mache sie informativ und ansprechend in 155-160 Zeichen. Denk dran: Du schreibst für echte Menschen.

Gary Illyes von Google nannte in diesem Video weitere Kriterien. Hilfreich ist es, die Suchanfragen zu antizipieren und in die Beschreibung mit einzufügen.

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Mit diesen kleinen Tweaks bist Du schon auf dem besten Weg, mehr Augen auf Deine Seite zu ziehen!

 

2. Optimiere auf Long-Tail-Keywords: Sei die Lösung für komplexe Anfragen

Long-Tail-Keywords sind Suchanfragen mit drei oder mehr Wörtern, die oft spezifische Fragestellungen Deiner Zielgruppe oder sehr detaillierte Anfragen zu Themenaspekten abdecken. Der Vorteil liegt darin, dass der Wettbewerb für solche Keywords meist niedriger ist, was es einfacher macht, in den Suchergebnissen ganz oben zu stehen. Oft reichen für Long-Tail-bezogene Inhalte auch kürzere Texte, etwa zwischen 500 und 2000 Wörtern. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass Du gute Chancen hast, als «Featured Snippet» oder in der «Answer-Box» aufzutauchen.

Beispiel einer Answer-Box mit den häufigsten Fragen für das Keyword "Sichtbarkeit".
Screenshot Answer-Box mit Keyword "Sichtbarkeit"

Tatsächlich rät Google dazu, sich besonders bei neuen und kleineren Websites zunächst auf Suchanfragen aus dem Long-Tail-Bereich zu konzentrieren. Das ermöglicht es, langsam zu wachsen und zu erkennen, welche Inhalte bei Deinen Besuchern gut ankommen. Größere und etablierte Websites können auch für Short-Head-Keywords ranken, aber für neue und kleinere Websites kann der Fokus auf Long-Tail-Keywords effektiver sein, um Rankings zu erzielen und zu wachsen​​​​.

Lass Dich nicht von niedrigen Angaben zum Suchvolumen in den Tools abschrecken, da diese oft ungenau sind. Wenn Du bereits viel Inhalt hast, kann Dir die «Google Search Console» dabei helfen, herauszufinden, welche Long-Tail-Keywords bereits Traffic auf Deine Seite bringen.

3. Featured Snippet: Formuliere knackige Antworten

Zur Königsdisziplin gehört es, als Featured Snippet in den Suchergebnissen angezeigt zu werden. Du erscheinst dann direkt nach den Anzeigen als oberstes Ergebnis. Google extrahiert dabei eine Antwort aus Deinem Webseiteninhalt, so dass der Nutzer die Webseite nicht unbedingt besuchen muss.

Um dort zu erscheinen, solltest Du die wichtigsten Fragen an das Thema mit dem genauen Wortlaut Deiner Zielgruppe kennen.

Solch eine Frage kannst Du dann als eigene Überschrift in Deinen Text integrieren. Die Antwort sollte dann klar, präzise und recht kurz gehalten werden.

Laut Studie von Semrush erscheinen Antworten mit 40 bis 60 Worten am häufigsten in dem Snippet.

4. Interne Verlinkung: Nutze Deine stärksten Seiten

Verlinke auf der Startseite und auf Deinen trafficstärksten Seiten diejenigen Unterseiten, die Du im Ranking pushen willst. Dies kannst Du zum Beispiel im Bericht «Seiten und Bildschirme» bei Google Analytics erfahren oder Du prüfst den Leistungsbericht in der Search Console und sortierst Deine Seiten nach Klicks.

Achtung: Verlinke nicht wahllos! Denke aus Sicht Deiner Nutzer – hilft der Link, an dieser Stelle das Anliegen des Nutzers zu lösen? 

 

5. Kannibalisierung: Fasse Inhalte zusammen

Dieser Tipp ist nichts für Einsteiger.

Hier fressen sich gewissermaßen mehrere Unterseiten gegenseitig die Besucher weg. Das liegt daran, dass Google in der Regel nicht zwei verschiedene URLs derselben Webseite für ein Keyword auf den TOP-Plätzen anzeigt.

Ob Du ein Opfer von Kannibalisierung bist, kannst Du über die Google Search Console analysieren.

Im Leistungsbericht klicke dazu auf ein Keyword, welches viele Impressionen hat und auf Position 11 bis 20 steht. Klicke dann auf ‚Seiten‘. Wenn hier zwei oder mehr Seiten mit ähnlich vielen Klicks zu finden sind, solltest Du diese beiden Unterseiten zu einer Seite zusammenfassen.

Nutze auch gerne Tools wie SEOCrawl oder, falls Dir das zu zeitaufwendig ist, hole Dir einen Termin bei mir.

Das untenstehende Diagramm zeigt die Veränderung im SEO-Ranking für das Keyword «Sichtbarkeit» für die Seiten A, B und C vor und nach der Kannibalisierung. Die blauen Balken repräsentieren das Ranking vor der Kannibalisierung, während die grünen Balken das Ranking nach der Kannibalisierung darstellen. ​

Tabelle - Balkendiagramm, aus der ersichtlich wird, wie sich die Unterseiten jeweils den Traffic stehlen.

 

Google-Ranking verbessern: nachhaltige Tipps

6. Führe eine gründliche Keyword-Recherche durch

Die Keyword-Recherche bildet die Grundlage für die Content-Strategie und die Positionierung Deiner Webseite. Es geht darum, die Keywords zu identifizieren, die Deine Zielgruppe verwendet. Dieser Prozess ist komplex und erfordert die Berücksichtigung der Suchintention: Möchte jemand Informationen (informational) oder plant er eine Transaktion (transaktional)? ​​​​​​

Suchanfragen werden immer häufiger in natürlicher Sprache gestellt, da Google die Semantik dank «Natural Language Processing» immer besser versteht.

Dies gilt es bei der Recherche zu berücksichtigen.

7. Technisches SEO: Verwirre nicht den Google-Bot

Denke daran, technisches SEO ist wie das Fundament eines Hauses: Unsichtbar, aber absolut entscheidend für die Stabilität und Funktionalität Deiner Website!

Technisches SEO mag auf den ersten Blick weniger wichtig erscheinen, besonders in Zeiten moderner CMS-Systeme wie WordPress oder Typo3. Aber lass Dich nicht täuschen! Eine falsche Konfiguration kann katastrophale Folgen haben.

Hier sind einige Schlüsselaspekte:

  • Falsche Einstellungen von robots.txt können dazu führen, dass Suchmaschinen wichtige Seiten nicht anzeigen.
  • Fehlerhafte Weiterleitungen können Besucher in die Irre führen und das Suchmaschinenranking beeinträchtigen.
  • Die Google Search-Console ist ein unverzichtbares Tool, um technische Fehler auf Deiner Website zu finden und zu beheben.

Kläre folgende Fragen:

  • Sind alle wichtigen Seiten indexierbar?
  • Gibt es nicht zu viel doppelten Content?
  • Sind die URLS SEO-freundlich?
  • Werden für die Suche irrelevante Seiten ausgeschlossen? Dazu zählen z.B. Blog-Kategorie- und Tags-Seiten, Danke-Seiten, veraltete Aktionsseiten, interne Suchergebnis-Seiten, Testseiten, Nutzerprofile oder andere sensible Daten.

8. Formuliere Inhalte nach dem «People First»-Prinzip

Stell Dir vor, Du führst ein Unternehmen, das Wanderausrüstung verkauft. Früher warst Du vielleicht darauf fokussiert, einen Blogartikel zum Thema zu schreiben, indem Du Tipps von anderen Seiten dazu zusammengefasst hast.

Spätestens jetzt, mit Googles «People First»-Prinzip, hat sich das Blatt gewendet. Das «Helpful Content Update» von Google betont die Wichtigkeit authentischer nützlicher Inhalte. Es geht darum, aus Deiner eigenen Erfahrung heraus zu schreiben und nicht krampfhaft Keywords in einen Text einzubauen. Teile Deine Expertise und echte Tipps – genau das, was Deine Kunden suchen und wertschätzen werden.

9. Achte auf Barrierefreiheit

Desto früher Deine Webseite die Richtlinien der Barrierefreiheit einhält, umso besser. Im Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft. Dann müssen alle Online-Shops zugänglich für alle sein. 

Folgende SEO-Kriterien sind auch Teil der Richtlinien zur Barrierefreiheit:

  • Es gibt Überschriften, die die Inhalte der Seite klar optisch gliedern.
  • Die Überschriften sind als h1, h2, etc. ausgezeichnet bzw. formatiert.
  • Aufzählungen werden mit dem entsprechenden HTML-Element ausgezeichnet.
  • Für textliche Inhalte wird auf Schriftgrafiken verzichtet.
  • Es gibt Transkripte für Podcasts, Videos etc.
  • Die Navigation ist gleichbleibend über alle Unterseiten hinweg angeordnet und aufgebaut.
  • Alle inhaltlich relevanten Bilder haben einen Alternativtext.
  • Linktexte sind so formuliert, dass der Inhalt der Zielseite klar wird.

10. Beantworte alle relevanten Fragen

Laut einer Studie des Tool-Anbieters Moz sind etwa 8% aller Suchanfragen als Frage formuliert.

Es lohnt sich also, genau die am häufig gestelltesten Fragen Deiner Nutzer zu identifizieren und zu nutzen, um bei Google gefunden zu werden. Gerade bei Nischen-Themen hast Du eine gute Chance, Dich als Experte mit Deinem einzigartigen Wissen ganz oben bei Google zu platzieren.

Um diese Fragen zu identifizieren, helfen Dir W-Fragen Tools.

11. EEAT: Dokumentiere öffentlich Dein einzigartiges Erfahrungswissen

Deine Erfahrung aus erster Hand spielt für die Bewertung der Website eine immer größere Rolle. Das EEAT-Prinzip von Google steht für Expertise, Experience, Authoritativeness, und Trustworthiness.

  • Expertise: Zeigt, dass der Inhaltsersteller über fundiertes Wissen im betreffenden Thema verfügt.

Beispiel:
Ein Unternehmer, der ein Geschäft für biologische Lebensmittel betreibt, teilt Fachwissen über biologische Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft.

  • Experience (Erfahrung): Bezieht sich auf die praktische Erfahrung und das Fach-Verständnis des Inhalterstellers.

Beispiel:
Der oben genannte Unternehmer könnte seine persönlichen Erfahrungen im biologischen Lebensmittelgeschäft teilen, um seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

  • Authoritativeness (Autorität): Betrifft den Ruf und die Anerkennung der Website oder des Autors in ihrem Fachgebiet.

Beispiel:
Der Unternehmer könnte durch positive Kundenbewertungen, Branchenauszeichnungen oder Zitate in renommierten Publikationen seine Autorität in der Bio-Lebensmittelbranche hervorheben.

  • Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Bezieht sich darauf, wie vertrauenswürdig und zuverlässig die Webseite und ihr Inhalt sind.

Beispiel:
Der Unternehmer kann dies durch transparente Kommunikation, sichere Zahlungsmethoden und klar definierte Datenschutzrichtlinien auf seiner Webseite demonstrieren.

12. Erstelle eine Strategie für hochwertige Backlinks

Backlinks sind Verweise von anderen Webseiten auf Deine eigene Webseite. 

Auch wenn Google bestätigt, dass Backlinks nicht mehr der wichtigste Faktor sind, spielen sie für das Ranking doch noch eine wichtige Rolle.

Wenn beispielsweise eine renommierte Zeitschrift in einem Fachartikel per Link auf Informationen oder Produkte auf Deiner Website verweist, ist diese Empfehlung ein wichtiger Faktor, um für diese Themen besser zu ranken.

Das Problem dabei ist, dass man diese Backlinks gut faken kann, indem man für den Link bezahlt oder andere Tricks anwendet. 

Google kennt diese Spam-Techniken, daher rate ich Dir von diesen Maßnahmen ab.

Setze lieber auf:

  • Gastartikel: Wende Dich an Magazine, Shops und andere renommierte Webseiten aus Deiner Branche und bitte sie darum, dort thematische Gastartikel schreiben zu dürfen.
  • Interviews: Wie wäre es mit einem Podcast-Interview? Eine kurze Recherche bei podcast.de hilft, um herauszufinden, welche Podcasts sich eignen.
  • Sei aktiv in Foren: Du denkst Foren sind tot? Diese erleben gerade wieder ein Revival beteilige Dich dort und man wird auch auf Deine Inhalte verlinken.

In meinem Blogartikel zu Backlinks findest Du viele weitere Tipps. 

13. Nutze KI für Recherche, Content-Ideen und Distribution

Ja, auch KI-Inhalte können gut ranken, das hat Google bestätigt.

Aber: Komplett von einer KI erstellte Artikel haben kaum Chancen, ganz oben bei Google zu stehen. Das liegt in erster Linie daran, dass eine KI nur reproduzieren kann und niemals kreativ ist.

Aber KI-Tools wie ChatGPT, Neuroflash oder Midjourney können Dir bei der Recherche helfen und so Inhalte verfeinern.

Google betont, dass ein Thema umfassend erläutert werden sollte, hier helfen Dir solche Tools, um Studien zu finden und sie zu integrieren oder komplizierte Sachverhalte mit Grafiken zu illustrieren.

Noch eine kleine Warnung: KI-Systeme neigen zum Fantasieren. Auch wenn ein Inhalt noch so plausibel klingt, prüfe zuerst den Wahrheitsgehalt anhand der angegebenen Quellen.

14. Google Updates: Passe Deine Strategien an

Deine Rankings haben sich plötzlich stark verändert, ohne dass Du inhaltliche Maßnahmen durchgeführt hast? Checke zuerst, ob es technische Ursachen hat. Wenn Du alles ausschliessen kannst, liegt es vielleicht an einem Update von Google.

Die Updates mit den größten Auswirkungen in der Vergangenheit waren:

  • Helpful Content Update
  • Page Experience Update
  • Bert Update
  • Panda & Penguin Update

Wenn Deine Rankingveränderungen auf ein Datum eines Google Updates fallen:

  • Informiere Dich über den thematischen Schwerpunkt des Updates
  • Lies Dir Erfahrungsberichte von Agenturen und bekannten Suchmaschinenoptimierern mit dem Update durch
  • Was sagen die großen Tool-Anbieter wie Sistrix oder Semrush dazu?

15. Bist Du lokal tätig? 

Du suchst nach einem Lokal, einem Frisör oder einen Arzt? Dann bietet Dir Google hierzu eigene lokale Suchergebnisse, das sogenannte «Local Pack» in den Suchergebnissen.

Um dort ganz vorne zu erscheinen, gibt es ganz eigene Faktoren.

Zunächst benötigst Du ein Google-Business-Profil. Dort hinterlegst Du die wichtigsten Infos zu Deinem Unternehmen. Nutze die Ergebnisse Deiner Keyword-Recherche, um einen SEO-relevanten Titel und Infotext zu Deinem Eintrag zu verfassen.

Mehr Tipps findest Du in meinem Artikel zum lokalen SEO.

Screenshot von Google Maps Liste für "IT Potsdam".
Die lokalen Suchergebnisse für das Keyword "IT Beratung Potsdam"

Im Ranking-Zweikampf: So überholst Du Deine Mitstreiter

Man nennt sie auch die «T-Faktoren». Wenn Dein Inhalt genauso hilfreich und SEO-konform ist wie der von Deinem Mitstreiter kommt es auf andere Faktoren an. Es geht also um die Extra-Meile, die es zu gehen gilt.

16. Nutze strukturierte Daten

Strukturierte Daten für Webseiten sind spezielle Markierungen, die du in den HTML-Code Deiner Webseite einfügst, um Suchmaschinen wie Google dabei zu helfen, den Inhalt Deiner Seite besser zu verstehen. Diese Markierungen sagen Suchmaschinen, was bestimmte Inhalte bedeuten, zum Beispiel ob ein Text ein Rezept, ein Produkt oder eine Bewertung ist.

Klingt kompliziert? Abhilfe schaffen Tools und WordPress-Plugins wie Snip, die auf einfache Weise die strukturierten Daten integrieren.

Angenommen, ein Unternehmen veröffentlicht regelmäßig Blogbeiträge zu Themen wie Investitionsstrategien, Marketing-Tipps oder IT-Sicherheit. Strukturierte Daten könnten folgendermaßen eingesetzt werden:

  • Artikelinformationen: Markiere jeden Blogbeitrag mit strukturierten Daten, um Titel, Autor, Veröffentlichungsdatum und Artikelkategorie hervorzuheben.
  • Expertenbewertungen: Wenn die Blogartikel Expertenmeinungen oder Bewertungen enthalten, können diese Informationen ebenfalls markiert werden, um die Glaubwürdigkeit und Relevanz für Dein Thema in den Suchergebnissen zu erhöhen.
  • FAQ-Bereich: Wenn Du häufig gestellte Fragen (FAQs) zu bestimmten Themen beantwortest, könnten diese als strukturierte Daten markiert werden. Dies hilft Google, die FAQs direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen, was die Sichtbarkeit und Nützlichkeit Deiner Beiträge erhöht.
  • Veranstaltungen: Falls du Webinare, Workshops oder Seminare anbietest, könnten die Veranstaltungsdetails (Datum, Uhrzeit, Ort, Beschreibung) mit strukturierten Daten versehen werden, um in den Suchergebnissen hervorgehoben zu werden.
  • Bewertungen und Testimonials: Kundenbewertungen oder Testimonials zu Deinen Dienstleistungen könnten ebenfalls markiert werden, um Vertrauen und Autorität zu unterstreichen.

Einige dieser Infos werden in den Google Suchergebnissen visuell hervorgehoben. Dies steigert die Chance, dass Deine Webseite angeklickt wird.

17. Optimiere Deine Performance

Manche Webseiten-Betreiber machen sich einen Sport daraus, die 100 von möglichen 100 Punkten in Tools wie Page Speed Insights zu erreichen. 

In der Regel bringt es Dir für Dein Ranking allerdings nichts, wenn Deine Website wie ein Porsche läuft. Um im Bild zu bleiben: Für die meisten Webseiten reicht ein VW-Golf oder Ford Fiesta ebenso aus.

Wenn es aber darum geht, in einem stark umkämpften Markt die Nase vorne zu haben, solltest Du an der Performance Deiner Website arbeiten:

Mögliche Maßnahmen sind:

  • Nutze moderne Bildformate wie JPG oder WebP
  • Nutze Lazy Loading
  • Minimiere CSS- und Javascript-Dateien

 

18. Verbessere die User Experience 

Du hast alle Maßnahmen umgesetzt und bist trotzdem noch nicht unter den TOP 3? Dann wirf einen Blick über die Schulter Deiner Zielgruppe. 

Da Du ja schlecht Hunderte von Nutzern beim Besuch Deiner Website beobachten kannst, helfen Dir spezielle Tools. Diese digitalen Werkzeuge analysieren das Nutzerverhalten, zeichnen das Scroll- und Klickverhalten auf und vieles mehr.

Beispiele für solche Tools sind Hotjar, CrazyEgg und Mouseflow.

 

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Lars Stetten, Autor

Lars Stetten ist Dein langjähriger Experte für die Themen SEO, Podcast-Marketing und Positionierung.

Als blinder Suchmaschinenoptimierer konzentriert er sich bei den Webseiten-Analysen auf das Wesentliche: Den Inhalt und die Struktur.

Lars nimmt Webseiten ähnlich wie Google wahr und führt Dich somit intuitiv auf die vorderen Plätze für mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Es geht ihm um ein empathisches Online Marketing, so dass Dein Unternehmen entspannt wachsen kann.

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