Ihre Webseitenstruktur – Aufräumen schafft Klarheit

Räumen Sie gerne auf?

Bestimmt kennen Sie die Situation. Sie sind zuhause auf der Suche nach etwas ganz bestimmten. Sie hätten schwören können, dass es sich an einem bestimmten Platz befindet, aber dort ist es nicht. Das kann ein Foto, die berühmte Brille oder ein Adapter sein.

Grüner Aktenschrank, bei dem die oberste Schublade aufgezogen ist.

.

Auch ihre Besucher sind auf Ihrer Webseite auf solch einer Suche, nämlich nach Informationen. Und da hilft es, wenn er oder sie dort fündig wird, wo er oder sie es erwartet.

Konsistente Navigationsstruktur

Ein wichtiger Pfadfinder auf Ihrer Seite ist die Navigation. Desto umfangreicher Ihr Inhalt ist, umso wichtiger ist hier ein klarer Aufbau.

Das Problem mit den Menüpunkten

Auf vielen Webseiten findet man Menüpunkte wie ‚Leistungen‘‚ ‘Unser Angebot’ oder ‚Coaching‘.

Stellen Sie sich vor, Sie gehen zu ihrem Lieblingssupermarkt. Sie stehen nun ganz vorne am ersten Gang und suchen das Essig für ihren Salat. Da entdecken Sie das Schild ‚Lebensmittel‘ und einen Pfeil.

Wie kommen Sie sich da vor? Genauso fühlt sich ihr Besucher, wenn er diese Menüpunkte liest. Und da Ihr Besucher Ihre Webseite im Gegensatz zum Supermarkt mit einem Klick verlassen kann, ist er oder sie schneller weg als sie denken.

3 Tipps bei der Benennung von Menüpunkten

Und wie sollten die Menüpunkte idealerweise benannt werden?

Hier ein paar Tipps:

  • Sagen Sie ihrem Benutzer so genau wie möglich, was ihn oder sie erwartet
  • Nutzen Sie die Sprache Ihrer Kunden, verzichten Sie also auf Fachbegriffe, die sie verwirren
  • Strukturieren Sie die Menüpunkte entweder nach der Art des Angebots, den verschiedenen Unterthemen oder nach Ihren Zielgruppen

Sie können sich nicht zwischen verschiedenen Varianten entscheiden? Dann fragen Sie doch einfach mal einen oder mehrere Ihrer Lieblingskunden um Rat. Diese haben die beste Perspektive auf Ihr Angebot.

Doppelt hält besser – nicht unbedingt

Es kann schon einmal vorkommen, dass wir etwas kaufen, was wir schon zu Hause haben. So ist es bei vielen nicht verwunderlich, dass sie drei Mal den gleichen Senf im Küchenschrank haben.

Zeichnung eines volles Senfglases

.

Sie fühlen sich ertappt? Zu Hause ist das kein Problem, aber online schon.

Warum Sie doppelte Inhalte vermeiden sollten

Ihr Besucher möchte sich auf Ihrer Webseite wohl fühlen. Dieses gute Gefühl bekommt er, wenn er jederzeit weiß, wo er sich befindet. Zur Orientierung gehört es auch, dass jeder Inhalt seinen eindeutigen Platz hat. Außerdem ist Google auch nicht begeistert, wenn der gleiche Inhalt an verschiedenen Stellen auf der Seite zu finden ist.

Tipp:
Wenn Sie also beispielsweise einen Blogbeitrag schreiben, dann überlegen Sie, ob Sie nicht schon einen sehr ähnlichen Beitrag haben. Ergänzen Sie lieber einen älteren Beitrag durch einen neuen Aspekt bevor Sie einen ganz neuen Beitrag beginnen.

Und da sind wir schon beim nächsten Thema:

Kurze Texte – macht der Inhaltssnack wirklich satt?

Spätestens seit Einführung der Instagram-Stories ist „snackable“ content „in“. Inhalte, die man schnell mal nebenbei konsumiert, ideal für unsere mobile Gesellschaft, die keine Zeit hat.

Was in den sozialen Medien gut funktioniert, ist jedoch auf Ihrer Webseite häufig nicht der beste Weg. Das Problem ist, dass sich schnell viele Dutzende kurzer Artikel ansammeln. Da verliert der Besucher schnell den Überblick.

Die Folge ist, dass Ihre älteren Artikel kaum mehr gelesen werden. 

Zeichnung von Besen und Kehrblech

Also holen Sie mal Schaufel und Kehre und suchen Sie gleichartige Beiträge zusammen. Entweder wird daraus dann ein neuer Beitrag oder Sie erstellen eine Übersichtsseite, von der aus Ihr Besucher zu den Beiträgen kommt. Ein dritter Weg wäre eine Artikel-Serie, durch die sich Ihr Besucher durchklicken kann.

Wenn das Umräumen nicht reicht – weg damit!

Kennen SIe das auch? Sie kommen auf eine Webseite und da steht so etwas wie „Aktuelles“.

Die Neugier ist gepackt und wir schauen genauer hin. Und was stellt sich heraus? Der Workshop ist schon vorbei, das besondere Angebot schon längst abgelaufen. Ist das nicht frustrierend?

So geht es auch Ihren Besuchern.

Tipp:
Nutzen Sie Überschriften oder Menüpunkte wie „Aktuelles“ wirklich nur dann, wenn Sie einerseits regelmäßig aktuelle Infos bieten und zweitens sicher stellen können, die Information sofort zu entfernen oder in ein Archiv zu überführen, wenn der Termin vorbei ist.

Ansonsten sind veraltete Informationen nur Stolperfallen, die Ihren Besucher abhalten, den Fokus auf die wirklichen nützlichen Inhalte zu legen und häufig der Grund sind, warum ihre Besucher Ihre Webseite schnell wieder verlassen.

Die Startseite – wo bin ich denn hier gelandet?

Denken Sie einmal an ihren Lieblingsurlaub in einem Hotel zurück? Wie war da der Eingangsbereich gestaltet?

Es gibt kein Standardrezept, wie lang oder kurz ein Text auf einer Startseite sein sollte. Das hängt von der Erwartung ihrer Besucher ab. Wichtig ist, daß er oder sie sich sofort orientieren kann.

Helfen Sie ihrem Besucher und führen Ihn zuIhren Zielen. Sie haben ein tolles Angebot, was viele begeistert? Dann geben Sie diesem entsprechend Raum. Sie müssen nicht Ihr gesamtes Angebot auf der Startseite präsentieren.

Tipp:
Machen Sie gedanklich eine Reise mit ihrem Kunden durch Ihre Webseite. Versetzen Sie sich in Ihren Wunschkunden und nehmen diesen an die Hand. Was möchten Sie ihm oder Ihr zeigen? Welche Plätze laden zum Verweilen ein? Wo fühlt er oder SIe sich abgeholt? Welche Inhalte verändern die Gefühlslage, so dass Ihr Wunschkunde den Eindruck hat, daß er dem Ziel näher gekommen ist?

Ein Blick von oben hilft

So, Sie haben nun kräftig umgeräumt und sind alten Krempel los geworden.

Woher wissen Sie jetzt, ob Ihr Besucher sich wohler fühlt, ob er Ihre Angebote besser findet?

Nutzen Sie ein Programm zur Analyse des Besucherverhaltens. Am bekanntesten ist hier Google Analytics. Eine alternative dazu ist Matomo.

Google wird Ihre Klarheit honorieren

Eine klare Struktur erfreut nicht nur Ihre Besucher, sondern auch Google. So verbessern sich die Suchmaschinenplatzierungen für Ihre Inhalte.

Sie möchten sofort anfangen und Ihre größten Potentiale für mehr Besucher und mehr Anfragen finden? Dann werfen Sie doch mal einen Blick auf meinen
RundumSichtbar SEO-Intensiv Check.

 

 

Du möchtest jetzt Deinen Podcast mit einem klaren roten Faden zu mehr Reichweite verhelfen?
In dieser Checkliste steckt die Erfahrung aus über 5 Jahren Zusammenarbeit mit Podcastern und das Lesen und Hören vieler Fachbücher, Podcasts und Blogs.
Lars Stetten, Autor

Lars Stetten ist Dein langjähriger Experte für die Themen SEO, Podcast-Marketing und Positionierung.

Als blinder Suchmaschinenoptimierer konzentriert er sich bei den Webseiten-Analysen auf das Wesentliche: Den Inhalt und die Struktur.

Lars nimmt Webseiten ähnlich wie Google wahr und führt Dich somit intuitiv auf die vorderen Plätze für mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Es geht ihm um ein empathisches Online Marketing, so dass Dein Unternehmen entspannt wachsen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Fill out this field
Fill out this field
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
You need to agree with the terms to proceed