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W-Fragen für professionelle Texte und Gespräche

Wer? Wie? Was? – Wieso, Weshalb, Warum?

Kermit der Frosch sitzt auf einem Ast und hält sich die Arme vor den Kopf

Erinnern Sie diese Fragen an etwas? Diese einfachen Fragen sind Teil der Titelmelodie der Sesamstraße. Im folgenden Artikel erfahren Sie, dass diese sogenannten W-Fragen nicht nur etwas für Kinder sind, sondern für jeden, der professionell kommuniziert. Besonders hilfreich sind die W-Fragen dabei im Content-Marketing und bei der Gesprächsführung.

Was ist eine W-Frage?

Eine W-Frage ist ein bestimmter Typ von Fragen. Sie beginnen immer mit einem Fragewort, auch Pronomen genannt. Diese Pronomen haben in der deutschen Sprache immer den Anfangsbuchstaben „W“. So kann man sich diese Art der Fragen gut merken.

Die W-Fragen sind immer offene Fragen, man kann also nicht mit „Ja“ oder „Nein“ darauf antworten.

Bei einer geschlossenen Frage beginnt dagegen der Satz mit einem Verb oder Hilfsverb.

„Haben Sie Interesse, mehr zu erfahren?“. Die Auswahl an Antworten ist hier sehr begrenzt. Gerade als Einstieg ist solch eine Frage eher ungeeignet.

Beispiel: „Wie“

Einige der häufigsten Fragen beginnen mit „Wie“.

Typische Anfänge solch einer Frage sind:

  • Wie funktioniert
  • Wie entsteht
  • Wie geht
  • Wie kommt
  • Wie macht

Was nutzen Ihnen die W-Fragen?

Die W-Fragen können Ihnen bei diesen Zielen helfen:

  • Anregungen für weitere Aspekte zu einem thematischen Artikel
  • Verbesserung der Textstruktur und  somit Lesbarkeit für den Leser
  • Betrachten des Themas aus einem neuen Blickwinkel
  • Vergleichen von Inhalten auf Vollständigkeit
  • Analysieren von Texten auf Ihre Kernaussagen hin
  • Erstellen von Umfragen oder Interviews
Silhouette einer Menschengruppe, aus der jeweils die Sprechblasen mit Wieso, Weshalb und Warum kommen.

Welche W-Fragen brauche ich?

Die deutsche Sprache bietet unzählige Varianten von W-Fragen. Aber welche brauchen Sie nun?

Ich empfehle Ihnen, sich zunächst auf die wichtigsten zu konzentrieren. Das sind Wer, Wie, Was, Wann, Wo und Warum.

Die wichtigsten Anwendungen für W-Fragen

Fragen kommen überall da zum Einsatz, wo kommuniziert wird. Insbesondere im geschäftlichen Bereich können sich die W-Fragen als sehr hilfreich erweisen, egal ob Sie einen Blogbeitrag schreiben oder einen Flyer entwerfen. Nachfolgend zeige ich Ihnen die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten in einem kurzen Überblick:

Blogbeiträge

Bei der Erstellung von Blogbeiträgen, insbesondere wenn Sie beispielsweise Ratgebertexte verfassen, unterstützen die W-Fragen, um ein Thema umfassend zu beschreiben. Google honoriert diesen sogenannten holistischen Ansatz. Zu jedem professionellen Bloggen gehört aber auch die Recherche. Hier nutzen Ihnen die Fragen ebenso, um die wichtigsten Aspekte herauszufinden.

Facebook-Beitrag

Die Zielsetzung bei einem Facebook-Beitrag ist hauptsächlich, Interaktionen zu erzeugen. Es geht also nicht unbedingt darum, eine Frage so präzise wie möglich zu beantworten. Formulieren Sie also Ihre Fragen so um, dass Sie die wichtigsten Basisemotionen jedes Menschen ansprechen.

Das sind: 

  • Überraschung
  • Trauer
  • Freude
  • Wut

Berichte

Ein Bericht ist im klassichen Sinne sehr sachlich gehalten. Wenn Sie beispielsweise einen Augenzeugenbericht abgeben sollen, helfen Ihnen auch hier die W-Fragen. So wird die Perspektive auf das Passierte erweitert. Das Gehirn ruft insbesondere die sehr emotional erlebten Aspekte am ehesten ab. Durch die Fragen können weitere Themen ins Gedächtnis gerufen werden.

Glossar

Bei einem Glossar geht es um die Definition eines Themas. Eine präzise und interpretationsfreie Beantwortung der W-Fragen hilft, eine passende Erklärung bereitzustellen.

Magazine

Ähnlich wie bei Blogbeiträgen sind Inhalte für Magazine sehr auf den Mehrwert für den Leser fokussiert. Ein hohes Verständnis für die Anliegen der Zielgruppe, vor allem bei Fachmagazinen, hilft, die richtigen Fragen zu formulieren.

Formulare

Ein Formular zielt darauf ab, ganz gezielte Fragen zu stellen. Wenn Sie auf Ihrer Webseite Formulare einbinden, denken Sie an die Datenschutzbestimmungen. Formulieren Sie nur die Fragen, die für den Zweck wirklich von Nöten sind. Eine mögliche W-Frage in einem Formular wäre: „Welche Interessen haben Sie?“

Akquisegespräche

Eine gute Fragetechnik ist das A & O bei der Akquise. Offen gestellte Fragen – wie beispielsweise W-Fragen – bauen Vertrauen auf.

Impulsgespräche

Diese Gespräche haben zum Ziel, die Erwartungen und die Situation des potentiellen Kunden zu ergründen. Mit Fragen wie: „Was ist gerade die größte Herausforderung für Sie“ können Sie Ihr Angebot gezielter ausrichten.

Interview

Eine spezielle Form des Gespräches ist das Interview. Offene W-Fragen können dazu führen, interessante Hintergrundinformationen zu erhalten. Durch eine geschlossene Frage dagegen, wäre die Antwort bestimmt kürzer. W-Fragen regen dazu an, die Gedanken schweifen zu lassen.

Coaching

Beim Coaching ist es eine weit verbreitete Technik, offene Fragen zu stellen und dann aktiv zuzuhören.

Flyer und Plakate

Plakate die mit einer ungewöhnlichen Frage beginnen, erzeugen Aufmerksamkeit. Und darum geht es bei diesem Medium. W-Fragen bieten sich hier an.

Inhalte – Content Marketing

Die W-Fragen gehören für ausgebildete Redakteure zum Standard-Rüstzeug bei der Erstellung und Analyse von Inhalten. Sie müssen aber kein Redakteur sein, um mit Hilfe der W-Fragen wirksame Inhalte zu erzeugen. Gehen Sie einfach nach folgender Anleitung vor:

W-Fragen als Pfeiler für Inhalt, der begeistert

Bevor Sie die erste Frage stellen, sollten Sie sich über Ihre Zielgruppebewusst sein.

Mit den W-Fragen können Sie ein Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven betrachten. Soweit zum sachlichen Anteil eines Inhalts. Wenn Ihr Leser sich nicht angesprochen fühlt, kann jedoch der Inhalt noch so hilfreich oder unterhaltend sein, er wird dem Inhalt keine weitere Beachtung schenken und sich abwenden.

Die Erwartung des Lesers

Zeichnung einer jungen Leserin, die ein Buch vors Gesicht hält und über deren Kopf ein Fragezeichen schwebt.

Es geht also um die Absicht des Lesers, seine Situation, seine Vorlieben, seine Wünsche und Sorgen.

Stellen Sie sich gedanklich Ihren Wunschkunden vor. So finden SIe die richtige Ansprache.

Tools, um die richtigen Fragen für Ihr Thema zu finden

Google Suggest

Dies ist im engeren Sinne gar kein Tool, sondern eine Funktion der Google-Suche. Probieren Sie es einmal selbst aus.

Geben Sie ein Fragewort, gefolgt von einem Substantiv ein. Danach drücken Sie auf die Pfeil-runter-Taste. Google wird entsprechende Fragen anzeigen, wenn diese schon einmal eingegeben worden sind.

Screenshot einer Google-Suche zum Thema Kühlschrank
Fragen, die Google-Nutzer bereits zum Thema „wieso kühlschrank“ gestellt haben.

Dies funktioniert auch mit Teilworten, Google ergänzt Worte automatisch, wenn Sie schon einmal verwendet worden sind. Im Umkehrschluss heisst dies, wenn Ihre Frage nicht um die fehlenden Buchstaben ergänzt wird, dann verwerfen Sie diese Frage, da sie nie gestellt wurde und somit mutmaßlich nicht relevant für Ihren Inhalt ist.

Spezielle W-Fragen Tools

Es gibt einige Online-Werkzeuge, die Sie dabei unterstützen, zu einem Thema die passenden Fragen zu finden. Dadurch erhalten Sie nützliche Anhaltspunkte für die Content-Erstellung. Im Idealfall wird sogar Ihre Antwort auf eine Frage als sogenanntes „Featured Snippet“ in einer extra-Antwortbox oberhalb aller anderen Suchergebnisse angezeigt. Folgende W-Fragen-Tools sind nützlich. Ich empfehle insbesondere Hypersuggest Pro, da dies aus meiner Sicht die besten Ergebnisse im deutschsprachigen Raum liefert.

W-Fragen beantworten – mit verschiedenen Elementen

Fragen lassen sich nicht nur mit Text beantworten.

Schauen Sie sich einmal die Suchergebnisse bei Google an. Google wird immer mehr zu einer Antwortmaschine. Dabei versteht es das Unternehmen, unterschiedliche Arten von Antworten zu geben, je nach Art der Frage und der Erwartung des Suchenden.

Die Erwartung ist auch vom Chrakter abhängig. Ein Zahlenmensch steht nicht auf hochemotionale Geschichtehn und ein Beziehungstyp wird von einem Säulendiagramm eher verwirrt sein.

Im Klartext heisst das – eine Frage sollte für die Suchmaschinenoptimierung textlich beantwortet werden, aber nicht ausschliesslich.

Info Grafik

Schreiben Sie über ein erklärungswürdiges Thema, welches viele Aspekte enthält? Möchten Sie ein Ergebnis einer Studie, einer Umfrage oder einer Analyse vorstellen? Dann ist die sogenannte Infografik eine gute Wahl. Ein Diagramm oder eine schematische Darstellung führt hier eher zum Aha-Effekt als eine schriftliche Erläuterung.

Video

Videos können Stimmungen und Emotionen am besten übertragen.

Eine Anleitung oder ein Test werden gerne als Video angeschaut. Sie gehören zu den Inhalten mit der höchsten Reichweite bei Youtube.

Folgende W Fragen eignen sich, als Video beantwortet zu werden:

  • Wie funktioniert
  • Wie macht man
  • Wie kann man
  • Wie Du am besten / schnellsten ….
  • Was ist …

Podcast

Was im Visuellen Videos sind, sind im Auditiven Podcasts. Podcasts stellen über Ihre Stimme eine starke Nähe her. Wenn Sie beispielsweise mit einer Anekdote eine Frage beantowrten wollen, kann ein Podcast der richtige Weg sein. Ausserdem können Sie sie als Strategie des Podcast-Marketings einbinden, um die Reichweite und Bekanntheit des eigenen Unternehmens zu erhöhen.

Zitat oder Gedicht

Gehört Ihre Zielgruppe zu denen, die sich von Prosa angesprochen fühlt? Dann suchen Sie ein passendes Zitat einer bekannten Persönlichkeit. Oder verblüffen Sie Ihren Leser durch ein Gedicht.

Story

Geschichten bleiben bekanntermassen am besten im Kopf. Gutes Storytelling ist eine Kunst. Sie erzählen gerne immer wieder eine Anekdote, die richtig gut ankommt? Dann beantworten Sie die Frage in Form einer spannenden Geschichte.

W-Fragen bei der Gesprächsführung

Die Silhouette zweier Köpfe, die einander zugewandt sind. Zwischen ihnen schweben bunte Fragezeichen hin- und her.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was ich mit Gesprächsführung meine. Gespräche im Business-Kontext haben ein Ziel. Es unterscheidet sich also von einer Plauderei mit Freunden. Das bedeutet nicht, dass solch ein Gespräch nicht locker und entspannt ablaufen kann. Wenn Sie sich aber über das Ziel des Gesprächs im Klaren sind, erleichtert dies, den roten Faden zu behalten.

Das Schöne dran ist, Sie wirken souveräner und glaubwürdiger. Und nun kommen die W-Fragen ins Spiel. Sie sind an dieser Stelle ein wirksames Mittel, wenn Sie richtig eingesetzt werden.

Fragen heisst nicht ausfragen

Ein Gespräch zu führen heisst nicht, einen Fragenkatalog abzuarbeiten. Wenn Sie zu viele Fragen stellen, fühlt sich der Gesprächspartner ausgefragt und verschliesst sich. Ist dies erst einmal passiert, ist es kaum mehr möglich, eine Vertrauensbasis zu schaffen.

Fragen führen zu emotionaler Nähe

Fragen lösen immer Emotionen aus. Versuchen Sie nun nicht, die Fragen so emotionslos wie möglich zu stellen. Dies suggeriert nur, dass Sie kein wirkliches Interesse an den Antworten haben. Der Andere muss verstehen, warum Sie die Frage stellen. Öffnen Sie sich und nennen Sie Ihre Beweggründe. Wenn Ihnen eine Frage unangenehm ist, sagen Sie dies. In der Regel zeigt der andere Verständnis.

Fazit

W-Fragen helfen uns in allen Aspekten der Kommunikation. Insbesondere im Business ist eine klare Struktur, sowohl im verbalen als auch im schriftlichen Dialog essentiell. Die W-Fragen sind der Pfadfinder im Kommunikationsdschungel.

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In dieser Checkliste steckt die Erfahrung aus über 5 Jahren Zusammenarbeit mit Podcastern und das Lesen und Hören vieler Fachbücher, Podcasts und Blogs.
Lars Stetten, Autor

Lars Stetten ist Dein langjähriger Experte für die Themen SEO, Podcast-Marketing und Positionierung.

Als blinder Suchmaschinenoptimierer konzentriert er sich bei den Webseiten-Analysen auf das Wesentliche: Den Inhalt und die Struktur.

Lars nimmt Webseiten ähnlich wie Google wahr und führt Dich somit intuitiv auf die vorderen Plätze für mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Es geht ihm um ein empathisches Online Marketing, so dass Dein Unternehmen entspannt wachsen kann.

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