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Wer? Wie? Was? – Wieso, Weshalb, Warum?
Erinnern Sie diese Fragen an etwas? Diese einfachen Fragen sind Teil der Titelmelodie der Sesamstraße. Im folgenden Artikel erfahren Sie, dass diese sogenannten W-Fragen nicht nur etwas für Kinder sind, sondern für jeden, der professionell kommuniziert. Besonders hilfreich sind die W-Fragen dabei im Content-Marketing und bei der Gesprächsführung.
Eine W-Frage ist ein bestimmter Typ von Fragen. Sie beginnen immer mit einem Fragewort, auch Pronomen genannt. Diese Pronomen haben in der deutschen Sprache immer den Anfangsbuchstaben „W“. So kann man sich diese Art der Fragen gut merken.
Die W-Fragen sind immer offene Fragen, man kann also nicht mit „Ja“ oder „Nein“ darauf antworten.
Bei einer geschlossenen Frage beginnt dagegen der Satz mit einem Verb oder Hilfsverb.
„Haben Sie Interesse, mehr zu erfahren?“. Die Auswahl an Antworten ist hier sehr begrenzt. Gerade als Einstieg ist solch eine Frage eher ungeeignet.
Einige der häufigsten Fragen beginnen mit „Wie“.
Typische Anfänge solch einer Frage sind:
Die W-Fragen können Ihnen bei diesen Zielen helfen:
Die deutsche Sprache bietet unzählige Varianten von W-Fragen. Aber welche brauchen Sie nun?
Ich empfehle Ihnen, sich zunächst auf die wichtigsten zu konzentrieren. Das sind Wer, Wie, Was, Wann, Wo und Warum.
Fragen kommen überall da zum Einsatz, wo kommuniziert wird. Insbesondere im geschäftlichen Bereich können sich die W-Fragen als sehr hilfreich erweisen, egal ob Sie einen Blogbeitrag schreiben oder einen Flyer entwerfen. Nachfolgend zeige ich Ihnen die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten in einem kurzen Überblick:
Bei der Erstellung von Blogbeiträgen, insbesondere wenn Sie beispielsweise Ratgebertexte verfassen, unterstützen die W-Fragen, um ein Thema umfassend zu beschreiben. Google honoriert diesen sogenannten holistischen Ansatz. Zu jedem professionellen Bloggen gehört aber auch die Recherche. Hier nutzen Ihnen die Fragen ebenso, um die wichtigsten Aspekte herauszufinden.
Die Zielsetzung bei einem Facebook-Beitrag ist hauptsächlich, Interaktionen zu erzeugen. Es geht also nicht unbedingt darum, eine Frage so präzise wie möglich zu beantworten. Formulieren Sie also Ihre Fragen so um, dass Sie die wichtigsten Basisemotionen jedes Menschen ansprechen.
Das sind:
Ein Bericht ist im klassichen Sinne sehr sachlich gehalten. Wenn Sie beispielsweise einen Augenzeugenbericht abgeben sollen, helfen Ihnen auch hier die W-Fragen. So wird die Perspektive auf das Passierte erweitert. Das Gehirn ruft insbesondere die sehr emotional erlebten Aspekte am ehesten ab. Durch die Fragen können weitere Themen ins Gedächtnis gerufen werden.
Bei einem Glossar geht es um die Definition eines Themas. Eine präzise und interpretationsfreie Beantwortung der W-Fragen hilft, eine passende Erklärung bereitzustellen.
Ähnlich wie bei Blogbeiträgen sind Inhalte für Magazine sehr auf den Mehrwert für den Leser fokussiert. Ein hohes Verständnis für die Anliegen der Zielgruppe, vor allem bei Fachmagazinen, hilft, die richtigen Fragen zu formulieren.
Ein Formular zielt darauf ab, ganz gezielte Fragen zu stellen. Wenn Sie auf Ihrer Webseite Formulare einbinden, denken Sie an die Datenschutzbestimmungen. Formulieren Sie nur die Fragen, die für den Zweck wirklich von Nöten sind. Eine mögliche W-Frage in einem Formular wäre: „Welche Interessen haben Sie?“
Eine gute Fragetechnik ist das A & O bei der Akquise. Offen gestellte Fragen – wie beispielsweise W-Fragen – bauen Vertrauen auf.
Diese Gespräche haben zum Ziel, die Erwartungen und die Situation des potentiellen Kunden zu ergründen. Mit Fragen wie: „Was ist gerade die größte Herausforderung für Sie“ können Sie Ihr Angebot gezielter ausrichten.
Eine spezielle Form des Gespräches ist das Interview. Offene W-Fragen können dazu führen, interessante Hintergrundinformationen zu erhalten. Durch eine geschlossene Frage dagegen, wäre die Antwort bestimmt kürzer. W-Fragen regen dazu an, die Gedanken schweifen zu lassen.
Beim Coaching ist es eine weit verbreitete Technik, offene Fragen zu stellen und dann aktiv zuzuhören.
Plakate die mit einer ungewöhnlichen Frage beginnen, erzeugen Aufmerksamkeit. Und darum geht es bei diesem Medium. W-Fragen bieten sich hier an.
Die W-Fragen gehören für ausgebildete Redakteure zum Standard-Rüstzeug bei der Erstellung und Analyse von Inhalten. Sie müssen aber kein Redakteur sein, um mit Hilfe der W-Fragen wirksame Inhalte zu erzeugen. Gehen Sie einfach nach folgender Anleitung vor:
Bevor Sie die erste Frage stellen, sollten Sie sich über Ihre Zielgruppebewusst sein.
Mit den W-Fragen können Sie ein Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven betrachten. Soweit zum sachlichen Anteil eines Inhalts. Wenn Ihr Leser sich nicht angesprochen fühlt, kann jedoch der Inhalt noch so hilfreich oder unterhaltend sein, er wird dem Inhalt keine weitere Beachtung schenken und sich abwenden.
Es geht also um die Absicht des Lesers, seine Situation, seine Vorlieben, seine Wünsche und Sorgen.
Stellen Sie sich gedanklich Ihren Wunschkunden vor. So finden SIe die richtige Ansprache.
Dies ist im engeren Sinne gar kein Tool, sondern eine Funktion der Google-Suche. Probieren Sie es einmal selbst aus.
Geben Sie ein Fragewort, gefolgt von einem Substantiv ein. Danach drücken Sie auf die Pfeil-runter-Taste. Google wird entsprechende Fragen anzeigen, wenn diese schon einmal eingegeben worden sind.
Dies funktioniert auch mit Teilworten, Google ergänzt Worte automatisch, wenn Sie schon einmal verwendet worden sind. Im Umkehrschluss heisst dies, wenn Ihre Frage nicht um die fehlenden Buchstaben ergänzt wird, dann verwerfen Sie diese Frage, da sie nie gestellt wurde und somit mutmaßlich nicht relevant für Ihren Inhalt ist.
Es gibt einige Online-Werkzeuge, die Sie dabei unterstützen, zu einem Thema die passenden Fragen zu finden. Dadurch erhalten Sie nützliche Anhaltspunkte für die Content-Erstellung. Im Idealfall wird sogar Ihre Antwort auf eine Frage als sogenanntes „Featured Snippet“ in einer extra-Antwortbox oberhalb aller anderen Suchergebnisse angezeigt. Folgende W-Fragen-Tools sind nützlich. Ich empfehle insbesondere Hypersuggest Pro, da dies aus meiner Sicht die besten Ergebnisse im deutschsprachigen Raum liefert.
Fragen lassen sich nicht nur mit Text beantworten.
Schauen Sie sich einmal die Suchergebnisse bei Google an. Google wird immer mehr zu einer Antwortmaschine. Dabei versteht es das Unternehmen, unterschiedliche Arten von Antworten zu geben, je nach Art der Frage und der Erwartung des Suchenden.
Die Erwartung ist auch vom Chrakter abhängig. Ein Zahlenmensch steht nicht auf hochemotionale Geschichtehn und ein Beziehungstyp wird von einem Säulendiagramm eher verwirrt sein.
Im Klartext heisst das – eine Frage sollte für die Suchmaschinenoptimierung textlich beantwortet werden, aber nicht ausschliesslich.
Schreiben Sie über ein erklärungswürdiges Thema, welches viele Aspekte enthält? Möchten Sie ein Ergebnis einer Studie, einer Umfrage oder einer Analyse vorstellen? Dann ist die sogenannte Infografik eine gute Wahl. Ein Diagramm oder eine schematische Darstellung führt hier eher zum Aha-Effekt als eine schriftliche Erläuterung.
Videos können Stimmungen und Emotionen am besten übertragen.
Eine Anleitung oder ein Test werden gerne als Video angeschaut. Sie gehören zu den Inhalten mit der höchsten Reichweite bei Youtube.
Folgende W Fragen eignen sich, als Video beantwortet zu werden:
Was im Visuellen Videos sind, sind im Auditiven Podcasts. Podcasts stellen über Ihre Stimme eine starke Nähe her. Wenn Sie beispielsweise mit einer Anekdote eine Frage beantowrten wollen, kann ein Podcast der richtige Weg sein. Ausserdem können Sie sie als Strategie des Podcast-Marketings einbinden, um die Reichweite und Bekanntheit des eigenen Unternehmens zu erhöhen.
Gehört Ihre Zielgruppe zu denen, die sich von Prosa angesprochen fühlt? Dann suchen Sie ein passendes Zitat einer bekannten Persönlichkeit. Oder verblüffen Sie Ihren Leser durch ein Gedicht.
Geschichten bleiben bekanntermassen am besten im Kopf. Gutes Storytelling ist eine Kunst. Sie erzählen gerne immer wieder eine Anekdote, die richtig gut ankommt? Dann beantworten Sie die Frage in Form einer spannenden Geschichte.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was ich mit Gesprächsführung meine. Gespräche im Business-Kontext haben ein Ziel. Es unterscheidet sich also von einer Plauderei mit Freunden. Das bedeutet nicht, dass solch ein Gespräch nicht locker und entspannt ablaufen kann. Wenn Sie sich aber über das Ziel des Gesprächs im Klaren sind, erleichtert dies, den roten Faden zu behalten.
Das Schöne dran ist, Sie wirken souveräner und glaubwürdiger. Und nun kommen die W-Fragen ins Spiel. Sie sind an dieser Stelle ein wirksames Mittel, wenn Sie richtig eingesetzt werden.
Ein Gespräch zu führen heisst nicht, einen Fragenkatalog abzuarbeiten. Wenn Sie zu viele Fragen stellen, fühlt sich der Gesprächspartner ausgefragt und verschliesst sich. Ist dies erst einmal passiert, ist es kaum mehr möglich, eine Vertrauensbasis zu schaffen.
Fragen lösen immer Emotionen aus. Versuchen Sie nun nicht, die Fragen so emotionslos wie möglich zu stellen. Dies suggeriert nur, dass Sie kein wirkliches Interesse an den Antworten haben. Der Andere muss verstehen, warum Sie die Frage stellen. Öffnen Sie sich und nennen Sie Ihre Beweggründe. Wenn Ihnen eine Frage unangenehm ist, sagen Sie dies. In der Regel zeigt der andere Verständnis.
W-Fragen helfen uns in allen Aspekten der Kommunikation. Insbesondere im Business ist eine klare Struktur, sowohl im verbalen als auch im schriftlichen Dialog essentiell. Die W-Fragen sind der Pfadfinder im Kommunikationsdschungel.
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