Yoast & Co. – Warum Plugins kein SEO-Ersatz sind
Wer einen perfekten Business-Plan erstellen kann ist noch lange kein erfolgreicher Unternehmer
Wie komme ich jetzt darauf?
Abwarten.
„Das mit dem Business-Plan muss er mir jetzt nicht erzählen“, sagst Du Dir bestimmt.
Die bittere Wahrheit ist aber – genau so etwas passiert bei SEO-Plugins.
SEO wird häufig als eine Art Kriterien-Katalog angesehen, den es zu erfüllen gilt.
Bist du bereit, der oder die Beste zu sein?
1. Kein SEO Tool kennt Deine Zielgruppe
Plugins wie Yoast, AIOSEO oder Rank Math bieten mittlerweile viele praktische Hilfen an, wenn es darum geht, Inhalte auf gute Lesbarkeit und SEO-Relevanz zu prüfen.
Nun ist «Lesbarkeit» aber mehr als einige formelle Kriterien zu erfüllen, dazu gehört auch die richtige Ansprache.
Entscheidend ist dabei, ob Du als Leser Dich vom Inhalt „abgeholt“ fühlst. Man spricht hier gerne von der „user intention“.
2. Qualität bedeutet mehr, als formale Angaben einzuhalten
Google stellt immer wieder heraus, dass nur die qualitativ besten Inhalte vorne zu finden sind. Der Suchmaschinen-Riese spricht davon, dass Du Deinen Besucher begeistern sollst.
Ein SEO-Plugin kann dies nicht leisten. Nicht umsonst setzt Google auf sogenannte «Quality Rater». Dies sind geschulte Personen, die anhand einer umfangreichen Checkliste die Qualität einer Webseite einschätzen.
Ein einfaches Tool kann hier nur die gröbsten formalen Fehler entdecken.
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3. Dein Expertentum wird nicht gemessen
Wer sich aufmerksam die Suchergebnisse anschaut, stellt fest, dass immer mehr auf ein Thema spezialisierte Webseiten vorne stehen. Besonders bei sensiblen Themen rund um «Gesundheit» und «Geld» finden sich große bekannte Portale.
Ein SEO-Plugin kann nicht checken, ob Du dieses Expertentum besitzt. Es reicht also nicht aus, Keywords in Deinen Text einzustreuen.
4. Es braucht mehrere professionelle Tools
Jeder Chirurg hat eine ganze Palette von Werkzeugen. Und so ein Webseiten-Chirurg ist auch ein professioneller Suchmaschinen-Optimierer.
Das fängt bei Tools zur Keyword-Recherche an und endet bei der Webanalyse mit Google Analytics & Co.
Ein Plugin ist somit nur ein Baustein von vielen.
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5. SEO-Plugins erzeugen schnelle Erfolgserlebnisse, professionelles SEO eher nicht
Der Reiz des schnellen Erfolges geht auch nicht am Thema Suchmaschinen-Optimierung vorbei. Oder möchtest Du gerne hören, dass Du wirksame Ergebnisse erst ungefähr nach 6 Monaten erhältst? SEO ist nunmal nichts für Ungeduldige.
Ich vergleiche eine Webseite gerne mit einem Haus, das baut sich aber auch nicht in 2 Wochen.
Eine grüne Ampel in einem SEO-Plugin gibt ein gutes Gefühl, aber um im Bild zu bleiben, es erwarten Dich noch viele Baustellen, Umleitungen und rote Ampeln.
Wer dazu bereit ist, wird am Ende mit mehr Besuchern, mehr Anfragen und mehr Kunden belohnt – ganz ohne teure Anzeigenschaltung.
Fazit – SEO Plugins sind kleine Helferlein – nicht mehr und nicht weniger
SEO-Plugins sind eine schöne Sache, ich setze Sie auch ein. Sie nehmen Dir besonders am Anfang ein wenig Arbeit ab. So kannst Du beispielsweise Deine Seitentitel und Meta-Beschreibung, welche Deine Platzierung bei Google maßgeblich beeinflussen, einfach damit prüfen.
Ein SEO-Plugin macht Dich nicht in kurzer Zeit sichtbar, es zeigt Dir aber, ob Du auf dem richtigen Weg bist.