Podcasten ist heute so einfach. Mikrofon gekauft, Hosting-Paket gebucht, Aufnahmesoftware gestartet und schon geht es los.
Das Problem – das machen viele tausend Andere genauso und Du gehst unter wie ein Perle in Massen von Diamanten.
Es hapert an der klaren Positionierung, das heißt u.a.:
* Du hast ein Themen-Mischmasch, ohne roten Faden
* Du erstellst nur eine Imitation eines bereits bekannten Podcasts
* Was will mir der Autor damit sagen? – Es fehlt die Botschaft
* Du redest über Dinge, ohne persönlichen Bezug dazu zu haben
2. Dir geht bald die Content-Puste aus
Was unterscheidet erfolgreiche Business-Podcasts von anderen? Sie haben auch noch nach einem halben Jahr tolle Themen am Start, die zur Ausrichtung passen. Bekanntheit kommt nicht von heute auf morgen, es benötigt eine Strategie. Beschäftige Dich mit den Wünschen, Fragen und Ängsten Deiner Hörer. Sei kreativ, aber schweife nicht zu sehr ab.
Hilfreich ist ein Redaktionsplan, in dem Du schon die Folgen der nächsten 2 bis 3 Monate vorgeplant hast.
3. Du gehst im Haifischbecken unter
2015. Ein Schlaraffenland. Podcasts waren noch kaum als Marketing-Instrument bekannt.
Heute findest Du zu den bekannten Business-Themen jeweils unzählige Podcasts. Und was dazu kommt, die großen Verlage und Medienhäuser stecken viel Geld in die Neu-Produktion.
Heißt das, Du wirst als Goldfisch von den großen Haien gefressen? Nicht unbedingt. Suche Dir ein Thema, welches Dich emotional berührt und welches von Deinen persönlichen Geschichten und Erfahrungen lebt. Persönlichkeit sticht Hochglanz-Produktion.
4. Du setzt auf den kurzfristigen Erfolg
Podcasts eignen sich nicht als Cash-Cow. Ja, alle reden vom Geld verdienen mit Podcasts. Die Wahrheit ist, nur wenige erzielen maßgeblich Umsatz und viele davon waren schon vorher als Persönlichkeiten bekannt wie eine bunte Kuh, äh, ein bunter Hund.
5. Deine Folgentitel werden nicht gesucht
Nun kommen wir zu meinem Leib-und Magenthema. Die meisten Podcasts sind einfach unsichtbar wie ein Standard-Kürbis auf einer Helloween-Party.
Das Zauberwort heißt «Keywords«. Die Bezeichnungen Deiner Folgen und der Titel des Podcasts selbst haben maßgeblich Auswirkung auf Deine Sichtbarkeit. Du benötist eine Keyword-Analyse, um die richtigen Begriffe zu finden.
Richtig Reichweite bekommst Du aber erst durch Deine eigene Webseite mit einem dazugehörigen Blog, daher der nächste Tipp.
6. Du hast keinen Unternehmens-Blog
Wenn Du nicht gerade der TOP-Verkäufer bist, geht es nicht ohne Content. Und was ist Dein Podcast? Richtig, wertvoller Content.
Professionelles Podcasten ist Teil einer Content-Marketing-Strategie. Deine Webseite steht dabei im Mittelpunkt.
Wie Du mit Podcast-SEO und einem eigenen Blog durchstartest, liest Du in diesem Beitrag.
7. Du hoffst, in Social Media Aufmerksamkeit zu bekommen
Wer an Marketing denkt, denkt schnell auch an Social Media. Ein Post hier, ein Post da und dann wird das schon.
Social Media-Marketing kann Teil Deiner Strategie sein, aber das klappt nicht mal so nebenbei. Sei Dir über Deine Ressourcen im Klaren. Das Ganze benötigt Zeit und vorallem auch Geld. Ohne Moos nix los.
Reichweite – Ein wichtiger Baustein in Deiner Strategie
Reichweite ist nicht alles, aber ohne Reichweite ist Dein Podcast wie ein-TOP Restaurant am Nordpol.
Mein Tipp:
Orientierte Dich nicht an den Podcast-Charts, sondern mache Dein eigenes Ding.
Höre Deinen Kunden genau zu, was sie benötigen und hole Dir soviel Feedback wie möglich.
Sobald Du als Experte wahrgenommen wirst, werden die Hörer an Deinen Lippen kleben und ganz große Ohren bekommen.
Im übrigen höre ich auch heute noch den Fußball-Livestream im Radio. Es ist aber zur Ausnahme geworden.